Die rote Rebsorte Corvina wird vor allem im Nordosten Italiens in den Regionen Venetien (wo sie die dominierende Sorte in den DOC-Rotweinen Bardolino und Valpolicella ist) und Lombardei angebaut und wird dort als Bestandteil in einigen weiteren DOC-Weinen verwendet.
Es gibt über 200 verschiedene Klone, die insgesamt 4.500 Hektar Rebfläche belegen. Die Sorte erbringt leichte, fruchtige Rotweine mit einem leichten Mandel-Bouquet. Die Corvina ist geeignet für das Trocknen der Weintrauben mittels des Recioto-Verfahrens. Dabei werden die Trauben vier bis sechs Monate auf Gestellen in luftigen Hallen (Appassimento) oder auch auf Strohmatten getrocknet. Dabei entwickelt sich häufig eine durch die Botrytis hervorgerufene Edelfäule.
(Quelle: Ernesto Pauli)